Bilder und Worte

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Brotbacken mit Sauerteig vom 12.02.2024​​​​​​​

Am Montag, 12. Februar 2024, fand der Kurs «Backen mit Sauerteig» statt. Um 18 Uhr besammelten sich die Teilnehmerinnen aus Hemmental und machten sich auf den Weg in den Quartiertreff in Herblingen. Mit weiteren Interessentinnen hofften wir dort von Lars Spörndli einen fachkundigen Einblick in diese altbewährte Art zu backen zu erhalten. Der Kursleiter, gelernter Koch und langjähriger Sauerteig-Fan, gab nach kurzer Begrüssung und Einführung zu, bei einem Kurs für Landfrauen, die für ihre Backkunst bekannt sind, etwas nervös zu sein. Unser Vorwissen war allerdings unterschiedlich, vom Profi bis blutigen Anfänger hatten wir alles dabei. Etwas schade war, dass nicht jede selber Teig bearbeiten konnte. Stattdessen erledigte dies der Kursleiter zu Beginn des Kurses selbst. Nebst der Beschaffenheit des Teiges konnten wir dabei Falttechniken und Brotvarianten kennenlernen. Und tolle Ideen für Brotfüllungen sammeln. Während der Backzeit der Brote studierten wir das Rezept des Kursleiters, das viele Fragen aufwarf. Mit der Zeit aber geklärt werden konnten. Sobald die Brote gebacken und etwas ausgekühlt waren, kosteten wir sie zusammen mit einer feinen Fleisch-Käse-Platte. Die Brote schmeckten super, waren luftig mit krosser Kruste. Während der Verkostung entstanden tolle Gespräche und die Vorfreude, selber einen Teig und solche Brote herzustellen, wuchs beständig. Mit einem kleinen Gläschen voller Mutterkultur dafür aber grosser Vorfreude ging es um kurz vor 22 Uhr zurück nach Hause. Und in den Folgetagen starteten die Backversuche. Ein toller Abend und eine tolle Inspiration!

Für den Landfrauenverein Hemmental

Manuela Leu


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Ein Abend rund um die Vorsorge vom 18.01.2024​​​​​​​

Öffentliches Informationsangebot von Lucien Brühlmann

Hemmental - wenn wir älter oder krank werden oder aufgrund eines Unfalls nicht mehr in der Lage sind, unsere eigenen Entscheidungen treffen zu können, ist es von Vorteil, im Vorfeld alles rund um die „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ geregelt zu haben.

Es freute uns, dass wir im Frohsinn-Saal fast 30 Personen (ein gemischtes Publikum aus weiblichen und männlichen Besuchern) an diesem informativen Themenabend empfangen durften. Es waren Mitglieder und Nicht-Mitglieder anwesend.

Zusammenfassung:                                                                                                                                                                    Gemäss einem Artikel in der Sonntagszeitung vom 1. Oktober 2017, ist der Anteil der Personen, die einen Vorsorgeauftrag oder eine Patientenverfügung haben, KAUM BEKANNT und wird auf 78-87% geschätzt!

KESB – Geht mich das nichts an oder doch?                                                                                                                                        • Die KESB prüft: Wurde der Vorsorgeauftrag korrekt erstellt? Wurden die Voraussetzungen für die Wirksamkeit erfüllt? Ist die beauftragte Person für die Aufgaben geeignet? Sind weitere Massnahmen des Erwachsenenschutzes erforderlich?                   Der Vorsorgeauftrag wird bei der KESB eingereicht.                                                                                                                             • Nimmt die beauftragte Person den Auftrag an, händigt ihr die KESB eine Ernennungsurkunde aus und weist die beauftragte Person auf Pflichten und Bestimmungen des OR bezüglich des Auftrags hin (Art. 394 – 406 OR).                                                     • Einschreiten der KESB (Art. 373 ZGB) bei einer Patientenverfügung                                                                            Nahestehende Personen können die KESB schriftlich kontaktieren, wenn die Patientenverfügung nicht ihren Interessen entspricht oder wenn die Patientenverfügung nicht auf freiem Willen beruht.

Lucien Brühlmann informierte die Anwesenden in seinem anschaulichen Vortrag über die Inhalte einer Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung. Ihre Bedeutungen und Unterschiede wurden mit praktischen Beispielen illustriert. „Behalten Sie Ihre eigene Zukunft stets im Blick“, so Herr Brühlmann, „und legen Sie fest, wer Sie im Falle eines Unfalls bzw. einer Krankheit oder im Alter vertrauensvoll vertreten darf.“ Bei Fragen zu diesen Themen können Sie sich an die Brühlmann Beratungen GmbH in Merishausen, sowie an Pro Senectute, Pro Infirmis, Caritas, KESP, Curaviva, FMH Schweiz, das Schweizerische Rote Kreuz wenden.

Vielen Dank an Désirée Greutmann für die Organisation!

Für den Landfrauenverein Hemmental

Jasmin Wanner-Leu


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Adventsfenster 2023​​​​​​​

Liebe Vereinsmitglieder, es freute mich ungemein, dass sich so zahlreiche Hemmentaler/-innen für die Adventsdekoration angemeldet haben. Viele von euch haben sich auch zusätzlich für den Umtrunk angemeldet. Dies hat die stressige, aber auch schöne Adventszeit aufhellen lassen. Man konnte sicher bei dem einen oder anderen Umtrunk dabei sein und wurde mit feinen Gebäcken, Suppen, Guetzli, Glühwein usw. verköstigt. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden! Und dass ihr euch die Mühe gegeben habt, so schöne Dekorationen zu kreieren.

Für den Landfrauenverein Hemmental

Yvonne Betschart


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Ausflug zum Renntier-Adventsweg vom 27.11.2023​​​​​​​

​​​​​​​Am Montag, 27. November 2023 besammelten sich rund 20 Frauen um 18 Uhr auf dem Dorfplatz in Hemmental, um den Rentier-Adventsweg in Dachsen zu erkunden. Nachdem weitere Teilnehmerinnen in der Sommerwies und im Breitequartier zugestiegen waren, machten wir uns in fünf Autos auf den Weg. Trotz vorgängiger Absprache stellte sich die Anfahrt als schwieriger heraus als angenommen. Den Bauernhof der Familie Fürst in Dachsen fanden aber schliesslich alle. Vom Hof aus verlief der Rentier-Adventsweg in Form zweier Schlaufen auf und über die umliegenden Hügel, vorbei am Samichlaus-Hüttli und dem Rentier-Stall mit Auslauf. Lichterketten und unsere Taschenlampen sorgten trotz Regen für eine gute Wegbeleuchtung. Zum Glück blieb der Untergrund griffig und für alle gut begehbar. Über die ganze Strecke waren 24 ausgehölte, von Vereinen, Spielgruppen und anderen Gruppierungen schön dekorierte Baumstämme verteilt. Das Bestaunen dieser Kunstwerke und die Gespräche untereinander machten den Weg sehr kurzweilig. Wer wollte, durfte sich nach der Hälfte des Rundgangs im Hofladen aufwärmen. Alle anderen liefen noch die zweite Wegschlaufe ab, die auch beim Hofladen endete. Als Abschluss genehmigten wir uns dort einen Becher heissen Tee oder Glühwein.

Nach der kurzen Aufwärmrunde bestiegen wir die Autos und fuhren in den nahegelegenen Hofladen der Familie Anderegg in Uhwiesen. Frau Anderegg verköstigte uns mit einer tollen Kürbissuppe, einem feinen, kalten Plättli und selbst gebackenem Brot. Letzteres brachte einige Landfrauen auf die Idee, den Hofladen zu besuchen. Trotz später Stunde durften wir uns mit feinen Produkten wie Konfitüren, Teigwaren, Gebäck und Gemüse eindecken. Um circa 22 Uhr machten wir uns auf den Rückweg nach Hemmental. Wir staunten nicht schlecht, als die Strasse ab dem Äckerlirank schneebedeckt war. Also hat sich Petrus noch auf das richtige Wetter besinnen können, wenn auch leider etwas spät.

Für den Landfrauenverein Hemmental

Manuela Leu


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Kochen im Kochstall Gächlingen 21.09.2023​​​​​​​

Marokkanisch - Kochen

Zehn kochfreudige Landfrauen trafen sich um 18.00 Uhr am Donnerstagabend 21. September für die Abfahrt nach Gächlingen auf dem Dorfplatz. Pünktlich in Gächlingen angekommen begrüsst uns Bea Niedrist mit einem Marokkanischen Apéro im schönen Umgebauten Kochstall. Sie erzählt uns kurz, wie sie dazu gekommen ist, ihr Traum zu verwirklichen und wo sie überall beim Kuhstallumbau selbst mit angepackt hatte.

Nun geht’s los, alle ab an den Wasserhahn Händewaschen bevor wir uns in der Küche verteilen. Bea, eine erfahrene Köchin und Expertin für marokkanische Küche, erklärt uns Landfrauen, wo sie die authentischen Produkte für ihre Gerichte einkaufen können. Die Kräuter, die so fein in der Küche nach Salzzitrone, Safran, Zimt und Koriander duften, kommt einiges aus ihrem eigenen Garten. Wie Sie sich der heutige Abend vorstellt und abläuft wird uns auch erklärt. So fertig geredet, nun ist es höchste Zeit die Kochplatten einzuschalten, somit geht es zu zweit ab an den Kochherd, wir möchten schliesslich noch heute Abend unsere zubereiteten Gerichte zu uns nehmen. Aus Zeitlichen Gründen hat Bea uns das feine Khubz / Marokkanisches Brot schon auf dem Blech vorbereitet, wir mussten es nur noch in den Ofen schieben. Die flachen Laibe werden in Marokko überall verkauft und gehören zu jeder maghlzeit.

Aubergine, Tomaten und viel Knoblauch schälen, zerkleinern, kochen und anschliessend mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken, würzen und schon haben wir ein feiner Dip Rauchiges Zaalouk zum Khubz (Fladenbrot) serviert.

Das ist nur ein kleiner Ausschnitt zu den anderen feinen Rezepten wie Marokkanischer Randensalat mit Feta, Karottensalat, Hähnchen-Tajine, Kürbis-Tajine, Butter-Couscous, gersten-Gemüse-Pilaf die wir an diesem Abend zubereitet haben.

Nach dem Geniessen der vielen Gerichte darf das Dessert nicht fehlen. Für den haben wir ein M’Hanncha / Schlangenkuchen mit Dattelsauce zubereitet. Dazu serviert mit Vanilleglace, Creme fraiche oder griechischer Joghurt.

Mit vollem Bauch und einigen Eindrücke ging es wieder zurück nach Hause.

Herzlichen Dank an eurer Teilnahme, es war ein gemütlicher Abend.

Für den Landfrauenverein Hemmental

Nicole Schlatter


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Modellieren mit Ton vom 22.06.2023​​​​​​​

Am 22. Juni 2023 machten sich 10 Landfrauen Mitgliederinnen auf den Weg nach Schlaate. Da angekommen wurden wir von Natalie Fischer sehr lieb willkommen geheissen. Der schön hergerichtete Tisch mit unserem Werkzeug wartete bereits auf uns.

Natalie zeigte uns Beispiele und gab uns Tipps, wie wir die Tonplatten am besten formen konnten. Ein paar Frauen wussten sofort, was sie modellieren wollten, anderen viel es etwas schwerer sich zu entscheiden. Aber da wir genug Zeit hatten, durften wir sogar mehrere Sachen gestalten.

Es entstanden Blumenvasen, Apero- oder Seifenschalen, Deko-Platten, Beschriftungen für den Garten und so weiter. Zum Schluss konnten wir die Farbe für das Lasieren auswählen. Wir gingen happy nach Hause, konnten uns aber noch nicht ganz vorstellen, wie die fertigen Produkte aussehen werden. Umso erfreuter waren wir über die Endprodukte. Richtig schöne Sachen sind entstanden.

Für den Landfrauenverein Hemmental

Yvonne Betschart



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Landfrauenreise nach Solothurn vom 25.05.2023​​​​​​​

​​​​​​​Diese Reise führte uns in eine andere Zeit. Zumindest fühlten wir uns so. Wir fuhren zum Seifenhaus in Welschenrohr. Da angekommen, wurden wir sehr herzlich in Empfang genommen. Im hinteren Raum empfing uns der oberste Chef des Hauses. Er erzählte uns mit sehr viel Herzblut und Überzeugung von seinem geliebten Seifenhaus. Zum Beispiel erfuhren wir, wie die Seife hergestellt wird. Ein nicht allzu grosser Bidon (etwa einen Meter Durchmesser) wird mit 1/3 einheimischen Ölen wie Raps- oder Sonnenblumenöl und 2/3 Wasser aufgefüllt. Dies verrühren sie immer wieder und so entsteht bereits die Grundmasse. Nämlich die sogenannte Kernseife. Es gibt Seifen mit tierischem Fett wie die Gallenseife der Ochsengalle, aber auch mit pflanzlichem Fett.

Seife ist antibakteriell wirksam. Deshalb ist der Maître de Savon überzeugt, dass wir uns vor bösen Keimen schützen können. Anstatt Maske und so… Sehr spannend fand ich zu hören, dass ein Baby sowie auch ein Kalb nach der Geburt einen pH-Wert von 8,5 hat. Und genau deshalb macht der Seifenexperte seine Seifen auch mit diesem pH-Wert.

Der Vortrag ging in einem anderen Raum weiter. Da standen Maschinen, welche halbseitig gereinigt wurden, um zu sehen, wie effektiv so ein Seifenmittel reinigen kann. Die Nachfrage nach Regionalität und Nachhaltigkeit lassen dieses Seifenhaus wieder aufblühen. Verschiedenste Produkte von Waschmittel, Haarseife, Duschmittel, Schmierseife (sehr gut gegen Blattläuse), Kernseife (gegen Flecken auf Kleidern), Lippenpomade bis zu dem Profi Putzspray für den Mann in der Garage, werden hergestellt. Falls ich euer Interesse geweckt habe, schaut doch auf der Homepage www.seifenhaus.ch vorbei. Es lohnt sich. Sogar eine unterhaltsame Zeitschrift wird man da finden.

Als wir gross eingekauft haben, ging es mit unserem vertrauenswürdigen Chauffeur Walter Schöpfer weiter Richtung Solothurn. Wir glaubten es kaum, aber der Abschied von diesem Familienbetrieb hat uns gerührt. Links und rechts vom Bus standen alle Familienmitglieder und winkten uns. Sogar das Taschentuch wurde geschwenkt. Herzerwärmend.

In der wunderschönen Stadt Solothurn durften wir im Restaurant Roter Turm ein feines Mittagessen geniessen. Danach durften die kauflustigen Ladys auf sich gestellt durch die Stadt bummeln und die restlichen Landfrauen nahmen an einer sehr interessanten Stadtführung teil.

Die Zahl 11, „öuf“ ausgesprochen, trifft man in Solothurn an vielen Ecken an. Zum Beispiel hat die Stadt 11 wunderschöne grosse Brunnen, oder vor der St. Ursen-Kathedrale hat es dreimal 11 Stufen und Säulen, welche 11 Meter hoch sind. Weiter gibt es ein 11i Bier oder auch ein 11i Boot für eine Fahrt auf dem Fluss.

Übrigens, die St. Ursen- Kathedrale ist eine Kathedrale, da der Bischof in Solothurn wohnhaft ist. In Basel hat es keinen Bischof und deshalb ist da das Münster.

Auch sehr schön zu betrachten war der Zeitglockenturm. Dieser wurde um das 12. Jahrhundert als Wohnhaus erbaut. Im 15. Jahrhundert als Zeitglockenturm mit Ziffernblättern umgebaut und im 16. Jahrhundert erhielt der Turm sogar ein astronomisches Uhrwerk. Es gibt einen Zeiger mit der Sonne drauf, dieser braucht ein ganzes Jahr für eine Umrundung und zeigt das jeweilige Sternzeichen an. Der grösste Zeiger mit einer Hand, geht in 24 Stunden rundherum. Und der Mondzeiger läuft in etwa 29 Tagen gegen den Uhrzeigersinn.

Die Stadtführung durften wir mit einer leckeren, zünftigen Solothurnertorte abschliessen.

Falls ihr die Stadt Solothurn noch nicht kennt, empfehle ich euch wärmstens, da einen Besuch zu machen. Sie ist wirklich wunderschön.


Für den Landfrauenverein Hemmental

Yvonne Betschart


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Chilbi mit Handwerks-Tischmarkt 2023​​​​​​​
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Bereits am 13. Mai 2023 stand dieses Jahr die Chilbi mit Handwerks-Tischmarkt auf dem Programm.

Da die Veranstaltung nicht wie sonst am Auffahrtssamstag, dafür aber am gleichen Tag wie der Chläggi Cup in Wilchingen stattfand, an dem immer viele unserer Turnenden teilnehmen, rechneten wir mit deutlich weniger Besuchern. Die Vorbereitungen blieben aber dieselben: Die Turnhalle und das Lohnemer Karussell reservieren, Tischmärktler mit schönen Handwerk-Sachen anwerben, neue Spiele für den Kinder-Spieleparcours ausdenken, die Einkaufslisten anpassen, Werbung machen, etc.

Voller Vorfreude machten wir uns an die Arbeit. Einen Tag vor der Chilbi stimmten wir uns beim Kartoffeln-Kochen, -Schälen und -Schnippeln – also der Zubereitung über 20kg Kartoffelsalat – auf das bevorstehende Fest ein. Ob wir wohl an alles gedacht haben beim Einkaufen?

Um 9 Uhr am Samstag begannen wir mit vielen Helfenden das Einrichten in der Turnhalle und rund herum. Fast gleichzeitig fand unter der Organisation des RVH (Radfahrervereins Hemmental) das «Meitli-Buebe»-Rennen – ein traditionelles Velorennen durchs Dorf – statt. Die Rangverkündigung um 13.30 Uhr eröffnete dann praktisch die Chilbi. Während drei Stunden konnten die Kinder und Jugendlichen sodann mit einem Spielpass all unsere Spiele-Stationen absolvieren: Es gab wieder die beliebten Glitzer-Tattoos, einen Geschicklichkeitsparcours, auf dem verschiedene Bälle in diversen Löffeln transportiert werden mussten, Büchsen-Werfen, Stelzen-Laufen und einen Bastelposten, bei dem aus Bügelperlen eine Abdeckung für Getränke gebastelt werden konnte. Letztere können dazu genutzt werden, um süsse Getränke vor durstigen Insekten zu schützen. Als zusätzliche Attraktionen hatten wir eine Zuckerwatte-Maschine sowie ein so genanntes «Fallbrett» gemietet: Beim Fallbrett hocken sich zwei Personen jeweils auf einem Balken gegenüber. Wer mit seinem Ball zuerst ein kleines Schild trifft, hat gewonnen, denn dann fällt das Gegenüber runter auf die Matte. Dank den Handwerks-Tischmärktlern, die viele, schöne Handwerkssachen anboten und dem Karussell aus Lohn für die Kinder herrschte trotz mässig warmem Wetter reges Treiben und tolle Stimmung auf dem ganzen Areal. Unsers «Grill-Uelis» brutzelten fleissig Steaks, Würste, Schnitzel fürs Schnitzelbrot und ermöglichten allen eine leckere, warme Stärkung mit oder ohne Kartoffelsalat. Wer es vegetarisch mochte, konnte unser neues Vegi-Menü «Knobli-Brot» testen. Die kulinarischen Angebote schienen zur guten Stimmung beizutragen und fanden tollen Anklang.

Wir freuten uns sehr, den Helfenden in der Küche, an den Buffets und im Service unsere Schürzen mit dem neuen Landfrauen-Logo umhängen zu können. So war für die Besuchenden klar ersichtlich, wer alles zu den Landfrauen gehört oder sie bei diesem Anlass unterstützt.

Bevor es am Abend in der Turnhalle mit DJ Oskar losging, gab es am Nachmittag Handörgeli-Musik zu geniessen. So hofften wir, allen musikalischen Geschmäckern etwas bieten zu können. In der Turnhalle gab es dank Tamara Leu gar frisch gemixte Getränke an der Bar! Die gute Stimmung hielt weiter an: Am Morgen um 2 Uhr verliessen die letzten Barbesucher unser Fest. Und obschon wir müde waren, freute es uns doch riesig, wie viele Besucher wir begrüssen und bewirten durften. Trotz Chläggi Cup und wechselhaftem Frühlingswetter.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Helfenden, Kuchen- oder Tortenbackenden, bei allen Gästen und Tischmärktlern: Danke, dass ihr alle zu der tollen Chilbi 2023 beigetragen habt.

Wir freuen uns schon auf die nächste Chilbi mit euch!


Für den Landfrauenverein Hemmental

Manuela Leu


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Adventsfenster 2022
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Die Aktion Adventsfenster jährte sich im 2022 schon zum dritten Mal. Durch die androhenden Energieprobleme überlegten wir lange hin und her, ob wir den Aufruf für die Adventsfenster überhaupt machen sollen…….oder dürfen ? Mutig entschieden wir uns nach langem hin und her doch dafür. Wir baten bei unserer Anmeldung etwas Rücksicht auf die Energieprobleme zu nehmen. Als dann 18 Anmeldungen, davon 12 mit Umtrunk, bei uns einkamen, freuten wir uns sehr und wussten, dass wir richtig entschieden hatten.

Pünktlich auf den ersten Advent, luden die schönen und kreativen Gestaltungen zu einem besinnlichen Adventsspaziergang durchs Dorf ein. Schön verteilt vom «Hochrahn» über die «Bruggwies» bis «in Randä» konnte man die kreativen und schönen Dekorationen bestaunen. Die kleinen Wichtel und Zwerge, Schlitten und grosse Holztannenbäume , Fensterkünste aus Papier und die vielen kleinen und grossen Kerzenlichter versetzten einem auf dem täglichen Abendspaziergang in eine wohlige vorweihnachtliche Stimmung.

Wem es zu frisch wurde, konnte auf seinem Rundgang einen Halt an einem Umtrunk einlegen und sich an einer Feuerschale aufwärmen. Oder man wärmte sich von Innen auf, mit einem feinen Glühwein oder Glühgin, denn die Temperaturen waren an einigen Tagen im Dezember weit unter Null Grad. Kulinarisch wurde man auch dieses Jahr wieder sehr verwöhnt. Es gab Gemüsesuppe, Speckzopf, Gerstesuppe und noch viele andere feine Köstlichkeiten. Auch die Schleckmäuler kamen nicht zu kurz, fand man fast an jedem Umtrunk Weihnachtsguezli, Kuchen, Christstollen oder Schöggeli.

Gesellig stand man beisammen, plauderte, lachte und genoss die weihnachtliche Stimmung

Ein grosses und herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für das basteln, schmücken, kreieren, backen und kochen. Einfach top!

Aber natürlich möchten wir uns auch bei allen Besuchern aus dem Dorf bedanken.😊

Wir hoffen und freuen uns auf ein Wiedersehen im Advent 2023


Für den Landfrauenverein Hemmental

Désirée Greutmann


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Hortensienkranz-Kurs vom 15. September 2022
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Als wir 12 Frauen am Donnerstagabend, 15. September 2022, bei Nadja Leu zum Kurs eintrafen, war alles schon schön vorbereitet. Nach einer kurzen Gesprächsrunde bekam jede Frau einen vorbereiteten Ring aus Moos.

Unter Anleitung von Nadja durften wir den Kranz mit verschieden farbigen Hortensien bestecken. Man musste die Hortensien auf die gewünschte Länge kürzen und dann kleine Bündel machen wobei man ab und zu sogar noch einen Draht um die Stiele binden musste, weil die Stiele so dünn waren und man sie fast nicht ins Moos stecken konnte.

Schnell war klar: Bei Nadja sah es sehr einfach aus, was es aber überhaupt nicht war. Es brauchte schon ein bisschen Fingerspitzen-Gefühl. Trotzdem trauten sich einige Frauen noch an einen zweiten Kranz.

Es war ein sehr schöner, kurzweiliger Anlass.

Vielen Dank Nadja


Für die Landfrauen

Cäcilia Leu


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Vereinsreise nach Trubschachen vom 8. September 2022
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Am Donnerstag 08.09.2022 starteten wir zu acht unsere Landfrauenreise. Wir stiegen in den vollen städtischen Bus mit ganz vielen Schülern und Berufsleuten. Dieses Jahr war es nämlich anders als sonst. Wir durften uns den Landfrauen Beggingen anschliessen. In der Stadt stiegen wir in den Rattin Car und ab ging es Richtung Emmental.

Dort gut angekommen, suchten alle Frauen die Toiletten auf. Welch ein bisschen Stau verursachte, da es nur eine Damen- und eine Herrentoilette gab.

Draussen vor dem Heimatmuseum standen unsere Gruppenführer voller Freude bereit. Nun waren wir umgeben vom schönen Bauernhaus, wo wir später im Restaurant Töpferei zu Mittag gegessen haben, vom Stöckli welches im Jahr 1783 erbaut wurde und vom Spycher 1785.

Solche drei Häuser traf man früher häufig an im Emmental. Im wunderschönen Bauernhaus lebte die Grossfamilie des Bauern. Nicht selten hatten diese mehr als 14 Kinder. Und den Hof durften immer die jüngsten Familienmitglieder übernehmen.

Besichtigung im Stöckli: Zuerst im Keller erklärte unser Führer wie die Käsetaler verarbeitet wurden. Auch sahen wir die Tafel wo in sehr schöner Schrift die Namen der Bauern standen, welche die Milch brachten. Als wir die Preise sahen, war uns klar heute würde man mit diesen Beträgen nicht mehr überleben können.

Als nächstes sahen wir einen Zuber wo früher Wäsche gewaschen wurde. Ein paar Landfrauen konnten sich erinnern wie sie früher auch so gewaschen haben. Eigentlich ist es gar nicht so lange her seit wir Waschmaschinen besitzen. Heute sieht man ab und zu Blumen in einer Schwinge. Anscheinend konnten sich diese Schwinge, nur die gehobeneren Bauern leisten.

Eine der ersten motorisierten Maschinen sah so aus wie auf dem Bild. Es drehte sich immer ein Viertel nach rechts und wieder links.

Als wir ins Wohnhaus im Stöckli eintraten, erzählte unser Führer, dass anno dazumal man eine schön bemalte und beschriftete Türe von den Nachbarn geschenkt bekommen hat. Es sei halt nicht wie heute, jetzt erhalte man nur noch eine Einsprache vom Nachbarn.

Im Spycher lebten meist die Knechte oder Jungfern. Da wurde Korn, Hafer, Getreide bewahrt und das Fleisch aufgehängt. Auch versteckten sie da ihr Bargeld.

Hufschmiede, Sattler und Schuhmacher waren gefragte Leute das ist klar. Aber was ich neu erfahren habe, ist, woher der Name Heftlimacher stammt. Wenn eine Schale, oder Teller zerbrochen war, hat man es auf die Seite gelegt, bis ein Hausier vorbei kam und diese flickte. Wie auf dem Bild mit dem Krug welcher mit Heften zusammen getackert wurde. Wenn es doch mal geronnen hat, dann wurde noch etwas Kartoffeln den Rissen entlang gestrichen und so war es wieder dicht.

Hier sieht man eine vornehme Tracht mit Seide und eine Trauertracht. Die seidige Tracht konnten sich nur wenige leisten. Je mehr silbrige Kettchen man hatte, um so reicher und umso angesehener war man. Sogar mit einem Silberfaden war sie bestickt.

Und bei der Trauertracht durfte kein Silber daran sein. Diese musste man erstaunlicherweise zwei Jahre lang tragen, nachdem jemand gestorben ist. Das heisst, die älteren Leute konnten meist nur noch diese tragen, da immer öfters jemand starb.

Über diese Führung könnten wir noch Vieles erzählen. Aber dies würde meinen Beitrag sprengen. Es war sehr spannend.

Danach genossen wir ein wunderbares Mittagessen. Wir kugelten aus dem Restaurant raus, so voll waren wir. Dies merkte man uns auch beim Degustieren in der Kambly an. Bäuche und Taschen gefüllt ging unsere Heimreise los. Wer hätte es gedacht, aber diese Heimreise wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Denn leider gab es einen schlimmen Unfall auf der Autobahn welcher einen riesigen Stau verursachte. Nach ungefähr fünf Stunden im Car kamen wir Hemmentaler Frauen in der Stadt Schaffhausen an. Alle behielten aber die Nerven und so entschieden wir uns für einen Schlummi bis wir auf den 21:18 Uhr Bus Richtung Haamet gingen. Dies war ein richtig lustiger Tagesabschluss.

Es würde uns sehr freuen, wenn bei der nächsten Reise mehr Frauen dabei wären. Denn es ist immer sehr unterhaltsam, spannend und lustig mit den Hemmentaler Landfrauen.

Vielen Dank für`s Organisieren an Isabelle Schudel der Landfrauen Beggingen und Désirée Greutmann.


Für den Landfrauenverein Hemmental

Yvonne Betschart


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Chilbi & Handwerks-Tischmarkt vom 28. Mai 2022
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Für uns Vorstandsmitglieder starteten die Vorbereitungen für unseren grossen Anlass bereits früh im voraus.

Dieses Jahr ist es einerseits speziell, da wir zwei Jahre Chilbi Pause hatten und auch weil wir ab diesem Jahr zwei neue Vorstandsmitglieder haben. Aber alle freuten sich sehr endlich wieder eine „normale“ Chilbi durchführen zu dürfen.

Einen Tag davor haben wir uns getroffen um den Kartoffelsalat vorzubereiten. Wie jedes Jahr bereiten wir den gemeinsam und mit viel Liebe zu. Anscheinend hat er auch sehr gemundet, denn er war ratz fatz aufgegessen. Trotz grosszügigem Einkauf der Kartoffeln. Am Abend kamen noch unsere Familienmitglieder um dies und das in die Turnhalle rein zu tragen. Sowie auch die Bühnenelemente für den Rockchor Stillbruch auf der Bühne bereit zu stellen. Eigentlich war bereits ein Jahr zuvor geplant, dass der Rockchor auftritt. Nun ist nicht aufgeschoben gleich aufgehoben, deshalb gab es die etwas andere Abendunterhaltung in diesem Jahr. Später mehr dazu.

Yeah endlich war Samstagmorgen und wir Vorstandsmitglieder plus Helfer/-innen starteten in den Chilbi Tag. Alle wussten was zu tun war. Fähnli aufhängen, Bullrider bereit stellen, Getränke auffüllen, Küche bereit machen, Spieleparcour, Tische und Stühle, Glacevelo, sowie auch den Grill aufstellen und so weiter. Schon bald kam der Chor und die Tischmärktler und so kam immer mehr Leben in die Dorfmitte. Ab 14 Uhr standen alle im Service, in der Küche oder an ihrem Kinderposten bereit und wir warteten gespannt auf die Besucher/-innen.

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich für alle Helfer-/innen welche uns unterstützt haben an der Chilbi. Auch an alle Kuchenbäcker-/innen vielen Dank! Ohne diese grosse Unterstützung wäre ein solcher Anlass nicht möglich. 

Am Basteltisch wurden fleissig Holzperlen aufgespiesst. Die Kinder hatten grosse Freude an ihrem Kartenhalter oder dem Herz als Dekoration. Dieses Jahr hatten wir sehr viele Aussteller am Tischmarkt. Was uns natürlich riesig freute. Und es hatte wirklich schöne selbstgemachte Kreationen zur Auswahl. 

Wer hätte das gedacht, punkt 19.30 Uhr war die Turnhalle randvoll gefüllt. Denn nun startete die Abendunterhaltung mit dem Rockchor Stillbruch. Die Stimmung im Saal war unglaublich gut. Und es war so schön von der Bühne aus zu sehen wie alle so Freude hatten und voll mit dabei waren. 


Im Namen vom Vorstand der Landfrauen danken wir allen Besuchern und Helfern ganz herzlich für diesen gelungenen Tag! 
Désirée Greutmann, Nicole Schlatter, Cäcilia Leu, Manuela Leu, Yvonne Betschart


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Kreatives aus Draht 2022​​​​​​​

Leider konnte der ausgeschriebene Kurs "Steinherzen kreieren" nicht durchgeführt werden. Krankheitshalber hat uns die Kursleiterin absagen müssen und wir mussten uns nach einem anderen Kurs umschauen. Bei Marlis Liechti wurden wir dann mit einer tollen Alternative fündig.

So reisten wir am 16. Mai mit 8 Landfrauen nach Thayngen ins Kreativ Flower Power.

Es lag schon alles auf den Tischen bereit. Wir konnten uns zwischen verschiedenen Möglichkeiten entscheiden und die Wahl fiel wirklich nicht gerade leicht. Man konnte Vogelkäfige machen, Glocken oder auch Übertöpfe für Pflanzen. Nun ging es an die Arbeit, aber ich merkte doch ziemlich rasch, Draht ist nicht «Jeder Frau`s Sache! «

Bei den Vogelkäfigen ging es ziemlich rasch voran, hingegen bei den Glocken, und wir wollten eine ziemlich grosse Glocke, brauchte es schon etwas mehr Geduld….Bei den Glocken musste zuerst ein Grundgerüst gemacht werden, erst dann konnte man mit dem Verdrehen der Drähte beginnen. Wir kämpften uns durch das grosse Draht Wirrwar und mit jeder Runde ging es etwas besser. 

Die Zeit verging sehr schnell und wenn man so an den Nachbarstisch schaute sah man, dass die Landfrauen sehr fleissig waren, denn die schönen Vogelkäfige und Übertöpfe waren schon fast fertig. Doch wir mit unseren grossen Glocken waren immer noch unermüdlich an der Arbeit. Es wurde uns bald bewusst, dass wir mit unseren Kunststücken nicht mehr fertig werden würden. Somit bot uns Marlis an, an einem anderen Abend noch einmal vorbei zu kommen um mit neuem Schwung und Elan die Glocke fertig zu stellen. Gegen 22.00 Uhr fuhren wir dann, die einen mit ihren schönen Kreationen und die anderen halt ohne, Richtung Hemmental nach Hause.

An einem zweiten Kursabend brachten dann auch wir unsere Glocken fertig und zu aller Freude stehen jetzt bei uns allen die schönen Kunststücke aus Draht zu Hause.

Herzlichen Dank allen Teilnehmerinnen und Marlies für den netten und kreativen Abend….. Mal zwei!


Für den Landfrauenverein Hemmental

Désirée Greutmann​​​​​​​​​​​​​​


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Adventsfenster 2021
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​​​​​​​Wir sagen vielen herzlichen Dank für die sinnlich schöne und freundschaftliche Adventszeit!

Schon zum zweiten Mal durfte der Landfrauenverein die Aktion «Adventsfenster» durchführen. Im 2021 wagten wir es sogar, trotz Covid-19, mit Umtrunk.

Auf unseren Aufruf und zur Freude des Vorstandes, meldeten sich 23 Mitwirkende für eine Dekoration an. Davon waren 11, in flüssiger Form 😉.

Pünktlich auf den ersten Advent, luden die schönen und kreativen Gestaltungen zu einem besinnlichen Adventsspaziergang durchs Dorf ein. Vom «Randä hinnä» über «dä Schueli», «dä Hügel zum Chindsgi uä» via «Schlattergartä» zum Dorfplatz in den Herbstel. Von der «Chüechligass» über die Hauptstrasse mit «Abstächer» zum Gehren bis in den Hochrahn und der Bruggwiesen. Im ganzen Dorf waren die unterschiedlichsten Adventsfenster verteilt. Die Ideen waren wieder so verschieden und jede Dekoration ein kreatives Einzelstück.

Man sah Wichtel aus Moos, Winterlandschaften aus Holz, weihnachtliche Fensterkünste aus Papier und natürlich viele, viele schöne kleine und grosse Lichter, die einem in vorweihnachtliche Stimmung versetzte. Auch die Spielgruppen-, Kindergarten- und Schulkinder waren herzerwärmend basteleifrig.

Mit den 11 Teilnehmer/innen die einen Umtrunk anboten, kam das Kulinarische und auch das Gesellige, nicht zu kurz. Konnte man doch auf seinem abendlichen Dorfspaziergang einen Halt einlegen, an der Feuerschale aufwärmen und einen feinen Glühwein oder Glühwhysky geniessen. Wer dann noch Hunger oder nur «Gluscht» verspürte, konnte sich zum Beispiel an einem Chili con Carne, Speckzopf, Christstollen, Blätterteigschnecken und noch vielen anderen feinen Sachen, verköstigen. Es wurde gesellig zusammengestanden und geplaudert, gelacht und einfach für einen Augenblick das Drumherum und den Trubel vergessen.

Unser Fazit: Eine rundum schöne und gelungene Aktion! Deshalb nochmals: vielen herzlichen Dank für all die schönen Dekorationen, für das Backen, Kochen und (Glühwein) Rühren, für das Besuchen und Bestaunen… denn ohne Euch, wäre es nie so schön geworden!

Nun freuen wir uns jetzt schon auf eine Fortsetzung in diesem Jahr! Zuerst vielleicht doch auf den Frühling 😊… aber der nächste Advent, kommt bestimmt!

Für den Landfrauenverein Hemmental

Désirée Greutmann und Andrea Leu


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Covid-19 und das Vereinsjahr 2021
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Der Vorstand des Landfrauenverein Hemmental haben die Covid Massnahmen zum positiven genutzt und Anfangs Jahr unter dem Motto «bei uns scheint die Sonne immer» ihre Homepage, die von Andrea Leu kreiert und erarbeitet wurde, ins WWW aufgeschaltet.

Nachdem wir im März unsere GV erfolgreich schriftlich durchführten, freuten wir uns auf unser Jahresprogramm 2021. Auf die Chilbi und Handwerkstischmarkt verzichteten wir zwar, da die Lage noch zu unsicher für so einen grossen Anlass war.

Im Mai gingen wir nach Siblingen ins Lederhandwerk-Atelier und haben dort unseren eigenen individuellen Gürtel angefertigt.

Im Juni wurden die Landfrauen wieder einmal zu Lebensretterinnen. Unter der Anleitung von Astrid Siegenthaler, langjährige Mitarbeiterin beim Schweizerischen Roten Kreuz, die ihr Wissen mit einer unglaublichen Begeisterung weitergibt.

Anfangs September ging es bei uns um die Wurst. Moritz Leu nahm uns mit auf seine Gaumen Schmecker Reise und zeigte uns wie wir unsere Extra-Wurst machen können.

Und dann, noch vor der eingeführten Zertifikatspflicht im September, reisten wir mit zwar einer kleinen aber feinen Gruppe ins Appenzeller-Land und besuchten die GOBA Mineralquelle und Manufaktur.

Alle Kurse und Anlässe konnten wir sehr gut und erfreulich mit den gerade aktuellen Schutzbestimmungen durchführen.

Bis man Mitte September folgendes auf unserer Homepage lesen konnte:

Auf Grund der aktuellen Corona Lage und der vorgeschriebenen Zertifikatspflicht, die seit 13. September 2021 gilt, hat der Vorstand des Landfrauenvereins Hemmental am 14. September 2021 entschieden, dass Kurse und Anlässe, die aus organisatorischen Gründen nicht im Freien stattfinden können, auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Wir hoffen auf Ihr Verständnis!

Somit haben wir den Schilderworkshop und den Hortensienkranz-Kurs auf das Vereinsjahr 2022 verschoben. Auch die Strick- und Häkelnachmittage im Pfarrhaussaal finden dieses Jahr leider nicht statt. Um so mehr freuen wir uns auf die kommende Adventszeit und das Bestaunen und geniessen der Dekorationen in leuchtender oder flüssiger Form 😉! Jetzt schon mal ein herzliches Dankeschön dafür!

Wir sind positiv und optimistisch gestimmt und haben bereits schon ein schönes Jahresprogramm 2022 zusammengestellt und sind auch schon an der Planung der Chilbi mit Handwerkstischmarkt, die am Auffahrt-Samstag 28. Mai 2022 stattfindet. Die Landfrauen Hemmental feiern nächstes Jahr ihr 55. Bestehen und die Chilbi ist dann seit 40 Jahren ein fester Bestandteil unseres Vereins. Das muss gefeiert werden. Natürlich… Corona Konform 😉…. Wir bereiten uns auf Alles vor!

Erfreulich ist auch der Zuwachs unseres Vereins… der Landfrauenverein Hemmental zählt Stand heute 109 Mitgliederinnen.

Fazit: Respekt, Akzeptanz und gegenseitiges Verständnis war im 2021 Trumpf! Denn… gemeinsames Zusammensein ist ein wertvolles Gut!  


Für den Vorstand

Andrea Leu​​​​​​​


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Vereinsreise nach Appenzell
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Am 09. September 2021 trafen sich die Hemmentaler Landfrauen um gemeinsam nach Appenzell zu fahren und die Goba Mineralquelle und Manufaktur zu besichtigen.

Pünktlich um 9.30 Uhr holte uns die Firma Rattin AG auf dem Dorfplatz ab. Dieses Jahr waren wir leider nur eine kleine, dafür aber eine feine, Runde. Deshalb reichte uns der Kleinebus mit 15 Plätzen.

Weil wir genügend Zeit hatten, diskutierten wir auf der Fahrt nach Gonten, was wir noch machen könnten. Zur Auswahl stand ein kleiner Spaziergang ins Gasthaus oder ein Kafi-Halt.. es könnte aber auch ein Apéro-Halt werden?!

Da das Wetter in Appenzell am Morgen noch eher durchzogen war, entschieden wir uns schnell, dass wir gleich ins Gasthaus nach Gonten fahren werden.

Ganz spontan, und das ist ja das Schöne, wenn man einen Kleinbus mit Chauffeur hat, gab es doch noch einen kurzen Kafihalt in Waldstatt wo die Einten sogar noch kurz ihre Geschwister beim Hausumbau besuchen konnten.

So, jetzt hatten aber Alle langsam Hunger und pünktlich um 11.30 Uhr kamen wir im Gasthaus Krone in Gonten an. Dort genossen wir das Mittagessen. Zur Auswahl standen Cordon Bleu mit Pommes Frites oder ein Fitnessteller mit Schweinesteak. Natürlich durfte zu diesem feinen Mittagessen ein gutes Glas Wein nicht fehlen.

Gestärkt und auch etwas in Eile, den in unserer lustigen und gemütlichen Runde vergassen wir schon fast die Zeit, ging es dann weiter in die Goba nach Gontenbad.

Dort wurden wir schon in Empfang genommen und durften uns zuerst am Appenzeller Mineralwasser bedienen. Dann gab es einen kleinen Bildervortrag über die Entstehung und die Geschichte der Goba. Danach ging es auf die Führung. Zuerst wurde uns die Mineralquelle gezeigt. Dann ging es weiter in die Produktions- und Abfüllungshallen. Es war eine sehr kurzweilige und interessante Führung!

Was natürlich zum Schluss nicht fehlen durfte war der Fabrikladen. Dort konnten wir noch nach Lust und Laune shoppen. Es gab auch einige verschiedene Getränke zum degustieren... und glauben sie mir, die Goba vertreibt nicht nur Mineralwasser 😉!

Zum Teil voll beladen mit Einkaufstaschen und Mitbringsel, bestiegen wir unseren Privatbus und fuhren weiter nach Appenzell. Dort standen zwei Stunden zur freien Verfügung. Unsere kleine Gruppe teilte sich noch einmal auf. Viele von uns wollten unbedingt noch die Flauderei der Goba in Appenzell besichtigen. Ein ganz spezielles Geschäft im Herzen von Appenzell, der einem zum Träumen einlädt. Andere wollten einfach den schönen Geschäften nachgehen oder suchten ein schönes Café für einen guten Kaffee und ein feines Stück Kuchen.

Im Nu war es auch schon wieder Zeit um uns auf den Heimweg zu machen.

Ohne grossen Verkehr, kehrten wir dann zufrieden und gesättigt von den vielen schönen und neuen Eindrücken, nach Hemmental zurück.

Ich habe diesen gemütlichen Tag mit den Hemmentaler Landfrauen sehr genossen und möchte mich bei euch bedanken, dass ihr auf dieser Landrauen Reise dabei wart.

Für den Vorstand

Désirée Greutmann







Wurstkurs mit Grillplausch
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Wurstkurs mit Grillplausch vom 03. September 2021

Nicht nur sprichwörtlich gings an diesem Kursabend um die Wurst.

Acht interessierte Landfrauen folgten der Einladung zur Herstellung ihrer Extrawurst am Freitag 3. September 2021 um 18.00 Uhr im Schützenstübli Hemmental.

Mit einem kleinen Apéro hiessen Andrea Leu und Moritz Leu die erwartungsvollen Teilnehmerinnen willkommen. Moritz teilte, an diesem Abend, mit uns seine Leidenschaft, die er aus seiner ersten Ausbildung zum Fleischfachmann, entdeckte; das Wursten. Nicht nur weil «Wurst machen» eine Tradition ist, sondern auch weil er seinen angeborenen Feinschmecker-Gaumen einsetzen kann. Schliesslich ist nicht wurst was drin ist, darum tüftelt Moritz seine eigenen Wurstkreationen selbst aus. Seine Devise: alles frisch und natürlich.

Für uns hatte er die Zutaten für seinen «Mostchlöpfer» (mit Äpfeln) und die «Pomodori secchi» (mit getrockneten Tomaten) mitgebracht.

Das Schützenhüüsli war in drei Bereiche aufgeteilt: Den Apéro Teil - den wir ja schon kennenlernten. Den Arbeitsbereich – bei dem auf zwei Tischen je eine Handwurstspritze, Därme im Wasser eingelegt und Rüstzeugs stand. Und den letzten Teil, einer langen gedeckten Tischreihe bei der wir nach getaner Arbeit unsere Werke verköstigen durften.

Und nun gings zum 2. Teil; ans Werk. Die Landfrauen teilten sich in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe durfte den «Mostchlöpfer» machen und die anderen die «Pomodori secchi». In einem Mischbecken kam zuerst die Fleischhackmasse, die Moritz bei seinem Metzger des Vertrauens im Chläggi bestellt, rein. Jetzt wurden frische Blattgewürze zerkleinert, Äpfel und getrocknete Tomaten in liebevoll kleine Stücke geschnitten, Knoblauchzehen grosszügig und noch grosszügigerer in die Masse zerdrückt und auch flüssige Zutaten wie Most und Wodka gaben wir ebenfalls bei. Natürlich durfte Salz und Pfeffer nicht fehlen. Als alle Zutaten im Becken waren, kneteten wir alles gut durch.

Dann füllten wir die Spritzen und fädelten den glitschigen Darm auf. Moritz zeigte uns wie wir die Handmaschine bedienen und wie wir eine perfekt 100 «grämmige» Wurst stossen. Es war fast wie in Wetten dass,… wer wohl die hunderter Marke trifft oder doch zu viel Luft im Darm hat. Aber der Ernst der Sache wurde nicht aus den Augen verloren. Es stellte sich sogar heraus, dass einige den Dreh schnell raushatten. Richtig schöne Exemplare wurden gestossen und die Freude der Frauen war ihnen sichtlich anzusehen.

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei… darum durften wir, nach getaner Arbeit, zum Teil 3 über gehen. Die Gaumenfreude! Moritz packte denn Grill nach Draussen. Was gibt es Schöneres als einen jungen Mann am Grill, der liebevoll die Würste der Damen wendet. Andrea stellte unterdessen das Buffet mit Kartoffelsalat und Brötli bereit. Um ca. 20.00 Uhr stillten wir unsere Hungerlust. Es war nicht nur ein Grillplausch, es war eine Degustation der Sinne.

Für den Durst nach der Wurst wurde anschliessend in einer gemütlichen Runde auch gesorgt.  Zufrieden und mit Wurst im Gepäck, verabschiedeten wir uns um ca. 22.00 Uhr.

Herzlichen Dank allen teilnehmenden Landfrauen. Es war uns eine grosse Freude!


Für den Landfrauenverein Hemmental

Andrea Leu


Übrigens: wer Moritz Leidenschaft auch einmal gerne erleben möchte… bei ihm kann man offiziell Wurstkurse buchen.





Nothelferkurs
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Landfrauen werden zu Lebensretterinnen

Am Donnerstag, 17. Juni 2021 gegen 16.00 Uhr fand vor der Turnhalle in Hemmental der erste von zwei Nothelferkursen an diesem Abend statt.

Mit Astrid Siegenthaler, langjährige Mitarbeiterin beim Schweizerischen Roten Kreuz, hatte der Landfrauenverein Hemmental die perfekte Kursleiterin. Astrid erklärte, zeigte vor und beantwortete alle Fragen souverän.

Obwohl zwei Stunden Kurszeit sehr kurz sind, konnten die Teilnehmerinnen vom umfangreichen Wissen von Astrid profitieren. Wichtig war Astrid Siegenthaler, den Kursteilnehmerinnen die Angst zu nehmen in einer Notsituation zu handeln. Denn egal was geschieht, es ist immer besser zu handeln, als gar nichts zu tun!

Neben der Bewusstlosenlagerung und des Heimlich-Griffes (Oberbauchkompression), den man bei Erstickungsgefahr anwendet, ist Astrid speziell auf Bedienung des Defibrillators und auf die Herzmassage eingegangen. Diese Massnahmen konnten wir an Puppen auch üben den es sei wichtig, das Helfende keine Angst haben, so ein Gerät zu bedienen. Denn die Defibrillatoren, welche an öffentlichen Orten installiert sind, wurden entwickelt, damit sie von Laien bedient werden können. Die Geräte leiten in Audiosequenzen die Bediener Schritt für Schritt an.

Ein herzliches Dankeschön an alle teilnehmenden Landfrauen und an die sympathische Kursreferentin. Ihr Wissen gibt sie mit einer unglaublichen Begeisterung und Leidenschaft weiter, dass es regelrecht ansteckend ist.

Für den Landfrauenverein Hemmental

Alexandra Burr


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Gürtel-Kurs vom 27. Mai 2021
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​​​​​​​Bei Robyn aus Siblingen, durften wir heute im Atelier www.lederhandwerk.com das Handwerk des Sattlers erlernen.

Zuerst konnte man aus einer riesengrossen Schublade eine Gurtschnalle aussuchen, welche dann die Breite des Leders definiert.

Aus verschiedenen Lederfarben wurden die Basisriemen zurecht geschnitten. Eine schwierige Entscheidung, zu welchen Schuhen der Gurt denn nun passen soll. Bei meinen zwei Paar Turnschuhen, fiel die Wahl innert Sekunden.

Nach der Anzeichnung der gewünschten Löcher und der finalen Länge, versuchten wir noch, mit dem Zirkeltrick eine schöne gothische Spitze zu kreieren. Es scheiterte an diversen Ecken und Kanten...

Danach ging es an die Nähmaschine. Ein, zwei oder dreimal konnte man seinen Gurt umranden. Wie war das nochmals? Welches Pedal bewegt die Nadel vorwärts, und wo gehts zurück? Es flossen keine Tränen. Jedoch ein wenig Blut von Ruth, welche mutig eine Stechmücke mit der stumpfen Schere erstechen wollte.

Danach galt es, die Lederkante zu brechen und zu ölen. Mit dem Stanzer wurden die Gurtlöcher reingehämmert. Und zum Schluss wurde die Gurtschlaufe zusammengetackert.

Dann hat Robyn uns allen die Gurtschnallen fachmännisch befestigt und das Werk vollendet.

Erstaunlich, wie professionell unsere Ledergurte aussehen. Wer hätte das zu Beginn gedacht. Hoffen wir, dass uns die Gurte noch lange auf unseren schlanken Hüften begleiten werden.

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Zwei Wochen später fuhr die zweite Gruppe nach Siblingen. Da wir schon einiges zu Ohren bekommen haben, freuten wir uns umso mehr, unseren eigenen Ledergürtel herzustellen. Auch wir hatten riesigen Spass und durften mit einem schönen Gürtel nach Hause.

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Ein herzliches Dankeschön an Nicole für die Organisation und an Robyn für den lustigen Abend, die super Unterstützung und den herrlichen Crumble.


Für den LFV Hemmental

Marion Schlatter und Nicole Schlatter


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Advent 2020
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Das Jahr 2020 war für Alle ein spezielles Jahr mit vielen Änderungen und spontanen Entscheidungen. Die Corona-Krise hat uns alle ein bisschen aufgerüttelt und zum Umdenken gezwungen.

Obwohl wir nicht das ganze geplante Jahresprogramm anbieten konnten, dürfen wir auf ein schönes Vereinsjahr zurückblicken. Wir genossen umso mehr die Anlässe die stattfinden durften und haben uns aktiv um die Mitmenschen in der Corona Krise gekümmert. In Zusammenarbeit mit dem Dorfverein wurde die Nachbarschaftshilfe gestartet. Dazu haben viele Landfrauen ihre Hilfe beim Einkaufen oder Besorgungsdienst angeboten. Herzlichen Dank für Eure Einsätze!  Als Zeichen des Zusammenhalts, haben wir im Oktober, spontan die Adventsfensteraktion ins Leben gerufen. Ganz unter dem Motto:

Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden,

ohne dass ihr Licht schwächer wird.

Freude nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird.

Auf unseren Aufruf haben sich erfreuliche 21 Dekorateurinnen und Dekorateure gemeldet. Schön verteilt vom Unterdorf bis zum «Randä hinnä», vom Herbstel bis zur «Chüchligass». So wurde die Bevölkerung offiziell zum Bestaunen und auch in Corona Zeiten, zu einem besinnlich leuchtenden Dorfspaziergang eingeladen. Die Ideen waren so verschieden und jede Dekoration ein kreatives Einzelstück. Da sah man verschiedene Wichtel z.B. aus Moos oder Stoff, Zwergen-Welten und witzige Winterlandschaften, weihnachtliche Fensterkunst mit Papier. Auch Krippen in vielen Variationen, von antik bis zur Playmobilversion, gab es zu bestaunen. Herzige Fensterdekoration von Kinderhänden gestaltet und ganz viel leuchtende Lichter und geschmückte Tannenbäume.

Herzlichen Dank für die schönen Dekorationen von den Teilnehmer(-innen) der Aktion und natürlich auch von allen anderen Bewohnern im ganzen Dorf!

Es war eine grosse Freude!

Für den Landfrauenverein

​​​​​​​Andrea Leu


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Betonkugel Workshop


Landfrauen flechten Betonkugeln

«Betonkugeln flechten» darunter kann sich wahrscheinlich niemand etwas vorstellen.

Das konnten sich die 15 Hemmentaler Landfrauen am Anfang auch nicht. Aber alles der Reihe nach.

Wir trafen uns am 11. August 2020 um 18.00 Uhr im Schopf von Florian und Nadja Leu im Randen um gemeinsam eine Betonkugel zu flechten. Es war sicher einer der wärmsten Tage in diesem Sommer und es hatte gefühlte 36 Grad.

Unsere Kursleiterin Claudia Hanselmann hatte schon einen langen Anfahrtsweg hinter sich. Sie kam extra aus Schinznach (Aargau) um uns zu zeigen, wie so eine Betonkugel hergestellt wird.

Das Corona Schutzkonzept stand auch: zwei Meter Abstand zwischen den Tischen, Mundschutze, Händedesinfektionsmittel und Contact Tracing Liste. Somit konnten wir starten.

Claudia erklärte step by step wie wir vorgehen müssen. Zuerst mussten wir aus Frotté, Jersey oder Baumwolltücher ca 5 cm breite Streifen reissen. Diese wurden dann in einem mit Wasser gefüllten Eimer gut eingeweicht. Claudia rührte währenddessen in einem grossen Becken das Beton/Zement Gemisch an. Nun durfte jede Kursteilnehmerin in einem Eimer ihren Beton abholen den sie brauchte. So konnte es dann los gehen. Damit wir die Kugel herstellen konnten erwies uns ein Wasserball, welcher auf einen Eimer gestellt wurde, sehr gute Dienste. Die im Wasser getränkten Stoffstreifen wurden etwas ausgedrückt und gut im Beton getränkt, bis sie sich ganz aufgesaugt hatten. Dann stellten wir ein sogenanntes Grundgerüst her. Geschafft. Und jetzt hiess es einfach nur noch fädeln. Wir knüpften die Steifen an und fädelten diese um jeden schon bestehenden Streifen herum. Und so ging das Streifen für Streifen weiter. Von nun an war es nur noch eine reine Fleissarbeit.

Wir fädelten und fädelten und fädelten. Die einen etwas schneller, die anderen etwas langsamer. Als Stärkung, die wir zwischen durch auch nötig hatten, gab es Getränke und für den Glust einen Zwetschgenstreussel Kuchen.

Die einen Landfrauen waren sehr speditiv und fleissig und hatten schon bald ihre Kugel fertig. Bei den anderen dauerte es etwas länger. Denn wenn man gedacht hatte, das man fertig sei hat man da wieder ein Loch gesehen und da wieder eins und hier noch eins……..und so hätten man noch ewig weiter fädeln können Natürlich war es auch davon abhängig wie dicht man die Kugel geflochten haben wollte, eher mit grösseren Löcher und Abständen oder mit kleineren.

Und irgendwann war es dann geschafft. Das Kunstwerk war vollendet. Es musste zwar zuerst noch trocknen bevor der Wasserball entfernt werden konnte, aber doch konnte jede Landfrau ihre Betonkugel am selben Abend noch mit nach Hause nehmen.

Herzlichen Dank Claudia Hanselmann für die gute Kursleitung und Florian und Nadja Leu für die Gastfreundschaft im Schopf im Randen.

Es war ein schöner und gemütlicher Abend mit einem dekorativen Endergebnis welches wir vielleicht in einigen Gärten oder Hauseingängen wieder zu sehen bekommen.

Für den Landfrauenverein Hemmental

Désirée Greutmann




Feuerlöschkurs
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​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Am Freitagabend 21.08.2020 trafen sich 17 Landfrauen (2 davon kamen direkt) auf dem Dorfplatz, wo wir gemeinsam ins hintere Mühlental zum Feuerwehr-Übungsplatz fuhren ( vielen Dank an die Fahrerinnen ).

Dort warteten auch Michi Leu, René Schori und Marcel Messmer schon auf uns.

Michi erzählte einiges über die Feuerwehr. Danach erklärte er auf einem Flipchart was die Buchstaben, Zeichen etc. auf dem Feuerlöscher bedeuten und noch vieles mehr bis wir selbst Handanlegen durften. Es gab 3 Posten auf die wir uns aufteilten.

Bei Michi durften wir selbst ein Feuer mit der Löschdecke löschen, was gar nicht so einfach war. Es verlangte sehr viel Mut so nahe ans  Feuer und dann noch die Decke langsam darüber zu legen ( ja nicht werfen sagte Michi ). Da kam es schon einmal vor dass, das eine oder andere Härchen am Arm fehlte.

Bei René brannte ein  Haufen Holz das wir löschen sollten. Es gibt 3 verschiedene Füllungen, nämlich Schaum, Pulver und Co2. Zuerst mussten wir den Verschluss entfernen und fest auf den Knopf drücken, dann ging es auch schon los. Der Feuerlöscher mit Co2 löschte schon recht gut, aber das Feuer entfachte sich schon bald wieder. Der mit Pulver ging sehr gut in der Handhabung aber schnell sah man gar nichts mehr, kein Feuer und wir Frauen waren eingenebelt. Der Schaum hatte auch seine Tücken, der Schlauch war fast nicht zu bändigen und da kam es auch schon vor das die einen  nicht das Feuer sondern den Himmel oder die Gebüsche nebenan löschten.

Bei Marcel mussten wir ein Feuer mit Flüssigkeit löschen. Auch da merkten wir schnell dass nicht alle Feuerarten geeignet sind. Mit Co2 ging das Feuer nicht aus. Mit Pulver ging es zwar aus aber man sah gar nichts mehr. Mit Schaum löschten wir jedes Feuer was dann auch der Favorit von uns allen war. Als wir alle drei Posten absolvierten, gab es eine kleine Pause, wo wir uns mit Getränken und Kuchen stärkten.

Danach bekamen wir noch eine Vorführung von René und Marcel. Sie versuchten ein Feuer mit Flüssigkeit ( Oel, Benzin etc. ) mit Wasser zu löschen. Wow, da gab es eine riesen Feuerfontäne das war sehr eindrücklich und am liebsten hätten wir das nochmals gesehen, aber leider hatten sie kein Wasser mehr zur Verfügung. Danach  erklärte uns Michi was es alles im Feuerwehrauto hat und beantwortete noch all unsere Fragen.

Nun war es auch schon Dunkel und wir machten uns wieder auf den Heimweg. In Hemmental angekommen gingen die einen Frauen nach Hause und die anderen nahmen 1, 2 oder auch mehrere Schlumis zum Schluss im Restaurant Frohsinn. Es war ein sehr Interessanter, Erlebnis voller, spannender und Lehrreicher Abend.

An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an Michi, René und Marcel.

Für den Landfrauenverein

Cäcilia Leu



CHAN WArmband selber knüpfen

Am Donnerstagabend, den 24. September 2020 punkt 18:00 Uhr, warteten 10 Kursteilnehmerinnen ganz gespannt im Pfarrhaussaal auf ihre Kursleiterin, Domenica Bass aus Wettingen, die im Strassenverkehr etwas aufgehalten wurde. Beladen mit Koffer und Taschen kam sie nun im Pfarrhaussaal an.

Bei der Kursanmeldung musste jede Teilnehmerin ihre Farbkombination der Perlen und Steinen sowie auch die dazu passende Lederkordel aussuchen und aus zwei Kurstechniken wählen. Da Domenica im Voraus für jede Landfrau ein Set zusammenstellte, hatte sie die restlichen Utensilien schnell ausgepackt und währenddem sie die Materialien ausbreitete und verteilte, stellte sie sich noch kurz vor. Somit hatten wir die verlorene Zeit wieder gut aufgeholt.

Bei dieser Knüpftechnik «chan luu» fängt man mit dem Verschlussknopf an. Da sie eine riesige Auswahl an Knöpfen dabei hatte, viel uns die Entscheidung, um den richtigen Knopf auszusuchen, nicht ganz leicht.

Aber nun ging es los… wir starteten mit dem ausgewählten Knopf und zogen die Lederkordel durch das Knopfloch bis zur Hälfte hindurch und befestigten es mit zwei Knoten. Danach fädelten wir die erste Perle auf, die man jeweils mit einem dünnen Faden und einer feinen Nadel befestigte. Das Ganze wiederholten wir mehrmals und es wurde immer kniffliger, weil die Perlen immer kleiner wurden, so dass man schon fast eine Lupe brauchte. Gegen den Schluss musste man die Armbandlänge im Auge behalten, damit das Armband nicht zu lang wurde. Bei erreichter Länge, verknoteten wir die Lederkordel und den Faden. Einen Tropfen Leim am Anfang und Ende durfte nicht fehlen. Somit war das Schmuckstück fertig und jede Teilnehmerin durfte freudig mit ihrem Armband nach Hause gehen.

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden. Es war ein lustiger und kreativer Abend.

Für den Landfrauenverein

Nicole Schlatter




Landfrauenausflug auf den Griesbach, 17. September 2020
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An einem schönen und warmen Spätsommertag trafen sich 15 Hemmentaler Landfrauen zum gemeinsamen Ausflug auf den Griesbach.

In Corona Zeiten natürlich mit Mundschutz ausgerüstet, fuhren wir gemeinsam mit drei PWs gemütlich los.

Unser erster Teil bestand aus einer kleinen Einführung ins Kneippen. Auf dem Griesbach angekommen, erwartete uns schon Hilde Wanner, Co Präsidentin des Kneipp Vereins Schaffhausen. Sie entführte uns zur Kneippanlage, die wunderschön im Wald eingebettet ist. Mit genügend Abstand, verteilten wir uns um die neu gestaltete Kneippanlage.

Gespannt lauschten wir Hilde zu wie sie uns einen kleinen Einblick ins Kneippen gab.

Wir erfuhren wer das Kneippen erfunden hatte, was ein Armbad ist und wann und wie es angewendet werden darf. Für was ein kalter Knieguss gut ist und wie wir eine beginnende Erkältung abwenden können. Natürlich war das nur ein ganz kleiner Teil der Kneippanwendungen aber trotzdem war es sehr interessant und lehrreich. Zum Schluss durften wir dann noch selber Wassertreten und den Barfussweg erkunden. Hilde überreichte uns dann noch ein paar Unterlagen und wir verabschiedeten uns. Ein herzliches Dankeschön an Hilde Wanner.

Leicht durstig machten wir uns auf Richtung Griesbacherhof zur Oelmühle. Nach einem kleinen Spaziergang angekommen, wurden wir schon erwartet und mit Süssmost, Weisswein und einem Kürbiskernen-Strudel begrüsst.

Wohl gestärkt hatten wir wieder offene Ohren für unseren zweiten Teil des Ausflugs. Die Führung und Geschichte der Oelmühle. Jakob Brütsch erzählte uns, auf spannende und humorvolle Art, die Geschichte des Familienunternehmens. Von der Entstehung der Mühle und den Anbau der Kürbisse sowie die Herstellung und Vermarktung des Kürbiskernen-Öls. So war auch dieser Teil sehr unterhaltsam und interessant.

Danach durften wir noch ein feines Nachtessen in der Oelmühle geniessen. Zu Beginn gab es einen kleinen Gruss aus der Küche, dann kam ein feiner Mischsalat und zum Hauptgang gab es eine riesige Lasagne, natürlich mit Kürbiskernen. Es war alles sehr lecker. Zum Abschluss gönnten wir uns noch einen Dessert… Vanilleeis mit gebrannten Kürbiskernen und natürlich Kürbiskern Öl 😉. Ungewöhnlich aber sehr fein.

Als es langsam dunkel wurde machten wir uns mit vielen neuen Erfahrungen und vollen Bäuchen auf den Heimweg.

Schön wart ihr dabei!

Für den Landfrauenverein

Désirée Greutmann



Handlettering Workshop
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An einem Donnerstag – Abend im November 2020 trafen sich 8 Landfrauen auf dem Dorfplatz.

Danach fuhren wir nach Beringen zu Denise Stolz in die `` Kokoweiss`` Werkstatt. Wir wurden sehr herzlich empfangen. So gleich durften wir uns am grossen Tisch ( wo viel Papier und Stifte auf uns warteten) ein Platz aussuchen. Und schon legte Denise los. Sie erzählte und zeigte uns einiges über die verschiedenen Schriften und Stiften ect. im Handlettering. Oh mein Gott, dachten wir uns und schon konnten wir selbst loslegen. Mmmm gar nicht so einfach.

Bei den einen sah das schon sehr gut aus, aber bei mir...! Denise erzählte uns das es dazu keine schöne Handschrift braucht, da waren wir doch einbisschen anderer Meinung oder braucht es doch einfach ganz viel Übung? Nach langem schreiben waren wir froh als Denise sagte: Jetzt gibt es eine kurze Pause mit leckerer Wähe und Prosecco oder auch etwas anderem. Tja, vielleicht geht es nach dem Prosecco etwas leichter von der Hand, dachte ich. Leider nein, es war immer noch gleich schwierig wie am Anfang.

Jeder durfte sich ein Gegenstand aussuchen den man beschriften und nach Hause nehmen durfte. Es war ein sehr schöner Abend. Vielen Dank an alle die dabei waren und an Denise Stolz.

Für den Landfrauenverein

Cäcilia Leu



Jubiläumsfeier / Chilbi und Handwerkstischmarkt 2017

Da das 50jährige Jubiläum im Jahr 2017 anstand, haben wir uns bereits im 2016 daran gemacht, einen Anlass zu planen. In vielen Stunden am PC und an Sitzungen haben wir diskutiert, wie was und wann wir das Jubiläum feiern.

Da die Chilbi seit 35 Jahren fest im Jahresprogramm des Landfrauenvereins stand, entschieden wir uns, diese in einem etwas grösserem Rahmen als sonst zu feiern und möglichst Zeitnah im Kalender an die Gründung zu legen.

Viel wurde besprochen zum Rahmenprogramm, und im Nachhinein hoffen wir, dass wir den Geschmack der Bevölkerung unseres Dorfes getroffen haben. Die Besucherzahlen lassen darauf schliessen, dass dies der Fall war.

Früh am Morgen des 6. begannen wir mit Helfern (Ehemännern des Vorstands, und Mitglieder) die Chilbi einzurichten. Wie üblich, hatte Andrea Leu die Arbeiten verteilt, und so war es einfach alles zu managen. Jede hatte einen Bereich zu verantworten, und so konnte mit viel Elan alles eingerichtet werden. Es wurden Fähnli aufgehängt, Markttische eingerichtet, Grill aufgestellt, Tische und Stühle (draussen und drinnen) für hoffentlich viele Gäste aufgestellt und dekoriert. Die Küche wurde eingerichtet, die Spiel verteilt und Buffets aufgestellt. Die Getränke verteilt und und und. Um Zwölf Uhr war alles soweit vorbereitet und so konnten wir noch schnell nach Hause zum Umziehen und vorbereiten für den Apero für die Vereine des Dorfs, den Stadtratsgesandten und die ehemaligen Vorstandsmitglieder.

Um viertel vor Eins waren wieder alle in der Turnhalle, und die ersten Gäste waren auch schon im Anmarsch. Nach einer kurzen Ansprache von mir und dem Stadtratsgesandten genossen wir dann noch kurz die netten Gespräche mit unseren Gästen.

Um viertel vor Zwei mussten wir dann jeweils die uns zugeteilten Personen einweisen in Ihre jeweilige Tätigkeit wie Service, Buffet Dienste, Spiele Betreuung, Saftbar, Küche.

Die Gäste kamen in Scharen und wir hatten alle Hände voll zu tun. Um 15 Uhr begann es leider zu regnen und so kamen alle in die Halle, was eigentlich gut war, da uns die Chöre von Hemmental mit Ihrem Gesang musikalisch beschenkten.

Und plötzlich war es schon 18 Uhr, und die Spiele waren beendet und die Aussteller packten ihre kreativen Werke wieder zusammen. Das Angebot des Handwerker Tischmarktes war dieses Jahr sehr abwechslungsreich und bunt. Ich konnte bei nassem Wetter noch alles selber in Augenschein nehmen und mich überzeugen, dass das Handwerk noch lebt.

Um 18 Uhr begann dann unser Abendprogramm mit Musiker, der zu späterer Stunde sogar nicht nur die Kinder auf die Tanzfläche zu locken vermochte.

Im laufe des Tages wurden noch Lose verkauft, bei denen man raten musste, wieviele Vorstandsmitglieder der Verein schon hatte. Um 19 Uhr wurde dann aufgelöst, (32 Vorstandsfrauen waren und sind für den Vereine tätig) und die Gewinner ausgelost. Alle vier Gewinner sind wohnhaft in Hemmental.

Die Gäste bewiesen Langmut und blieben sitzen und genossen Speiss und Trank bis spät in die Nacht.

Für mich war es eine gelungene Veranstaltung und auch wenn ich an der nächsten GV den Vorstand verlasse, bin ich sicher, dass ich den Verein weiter tatkräftig unterstützen werde.

Sonja Schlatter